Oesterreichische Nationalbibliothek, Wien, aus Codex Vindobonensis 2856 1. Haelfte des 15. Jh.s. Vollstaendige Studien-Ausgabe der 238 Seiten im Originalformat 278 x 210 mm. Wiedergabe in Schwarz und Rot. Ohne kuenstlerischen Schmuck, nur rote Ueberschriften, rote Initialen und rote Notenlinien. Einband: Halbleder. Der wissenschaftliche Kommentar: H. Heger, Wien. 46 Seiten, 1 Tafel.
Die Mondsee-Wiener Liederhandschrift enthaelt in ihrem urspruenglichen Bestand 31 geistliche und 57 weltliche Lieder, in dem nach 1452 zugefuegten Teil 12 Meistergesaenge. Von den 100 Dichtungen werden nicht weniger als 47 ausdruecklich Hermann von Salzburg (des Muenchcz, Muenchz, Muenichcz u.ae.) zugeschrieben. Weiteres (z.T. anonym) stammt von Heinrich von Muegeln und Peters von Arberg.
Fuer die Musikwissenschaft ist dieses Liederbuch zudem nicht nur als Quelle fuer die Liedweisen zu den Dichtungen Hermanns von Salzburg und als einziger Codex mit 3 Konkordanzen zu den vier in der Kolmarer Liederhandschrift ueberlieferten "Toenen" des Heinrich von Muegeln, sondern auch als Hauptquelle fuer verschiedene Formen weltlich-volkssprachlicher Mehrstimmigkeit im deutschen Sprachbereich um 1400 von hoechstem Wert.
Von den 83 mit gotischer Choralnotation auf 4 oder 5 roten Linien unter durchwegs willkuerlicher Benutzung der Notenformen und Distinktionsstriche zur Kennzeichnung von Vers-Enden durch den zweiten Schreiber ueberlieferten Singweisen kommen 27 auf geistliche, 54 auf weltliche Texte und 2 auf Meistergesaenge.
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